Bärensommer: Roman aus der Niederlausitz von Reinhard Stöckel
Mark Jander wird ausgeschickt, um im Streit der Dörfer Branzdorf und Kloitz zu vermitteln. Nach der Braunkohle soll die Heilquelle im Bärwald neuen Wohlstand bringen. Beide Dörfer legen Urkunden vor, die ihre Besitzansprüche untermauern. Man bezichtigt einander der Fälschung, Urkunden verschwinden, tauchen wieder auf und verbrennen schließlich in Janders Wagen. Der Streit eskaliert, die Dorfbewohner beider Seiten geraten aneinander, es gibt einen tödlichen Unfall. Zwei, drei Tage, denkt Jander, dann wird er mit seiner Frau in Urlaub fahren. Doch da steht Miranda vor ihm, mitten in der Einöde in flirrender Hitze, neben ihr nicht ein Hund, sondern ein Bär. Immer tiefer gerät Jander in den Strudel der Ereignisse. Soll er in sein altes Leben zurück oder mit Miranda den Bären in die Freiheit der Beskiden bringen?
„Kafkaesk, rätselhaft, bedrohlich und dann immer wieder sehr gegenwärtig hat der Roman ‚Bärensommer‘, auch wenn er so kenntnisreich wie sensibel Einblick in die Lausitzer Seelenlandschaft gewährt, nichts Provinzielles.“ (Lausitzer Rundschau
Moderiert wird die Veranstaltung durch den Literaturkritiker Klaus Wilke.
Gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Preis: 5,00 €/Pers.
Veranstaltungsort: Haus der Begegnung, Am Bahndamm 12 b, 03096 Burg (Spreewald)
Autorenlesung: Reinhard Stöckel, 27.10.2023
- Artikelnr. 684
- Verfügbarkeit Lagernd
-
5,00 € *