Todesflug Schicksal - Roman

Maxi Hill hat bisher mehr als 30 Romane und Erzählungen veröffentlicht. Die meisten sind keine leichte Kost, dennoch sind sie spannend und unterhaltsam zugleich. Von der Last des gewöhnlichen Lebens schreibt sie ebenso überzeugend, wie sie das Bedrohliche plausibel macht, das in ganz normalen Menschen steckt. Dafür greif sie zumeist authentische Schicksale auf, die von gesellschaftlichen Zwängen oder Ereignissen geprägt sind. So auch in ihrem Buch: Todesflug Schicksal

Als sie 2020 in ihrer Erzählung „Infernal – Einmal Hölle und zurück“ die wahre Katastrophe des Absturzes einer MiG21 im Jahre 1975 in ein Cottbuser Wohnhaus zum Hintergrund von Schicksalen der Opfer und Betroffenen gemacht hatte, bekam sie hunderte Wortmeldungen von Menschen, die damit ihre ureigene Erfahrung gesammelt hatten. Unter ihnen war auch eine ihr unbekannte Leserin, die vom Schicksal eines jungen Mädchens erzählte, das durch eine ganz andere, die größte Flugzeugkatastrophe der DDR-Interflug, die sich im Jahr 1972 bei Königs Wusterhausen ereignet hatte, einen für sie unüberwindbar scheinenden Verlust erlitten hat.
Dieses berührende Mädchen-Schicksal machte Maxi Hill zum Fokus des Romans „Todesflug Schicksal“. Dennoch lässt es hinter die Kulissen des Ereignisses und jener Zeit schauen. Zugleich steht das Schicksal für viele Menschen, die damals eines der 156 Opfer zu beklagen hatten. Maxi Hill will aber auch mit ihrem Roman allen Opfern direkt und indirekt eine Stimme geben, die jahrzehntelang ungenannt geblieben sind.

Gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Zeit: 19.00 Uhr